Franziskus
Giovanni Bernardone wird als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Assisi geboren. In der Hast wird weder Monat noch Tag, sondern nur das Jahr 1181 in das Register eingetragen. Der junge Giovanni genießt die Zugehörigkeit zur Oberschicht. Bis er nach langer Krankheit die Stimme Gottes erhört und sich von seinem alten Leben abwendet– freiwillig. Von nun an führt Giovanni das Leben eines Bettlers und pflegt Aussätzige in seiner Vaterstadt. Seine Anhänger machen ihn zum Anführer einer neuen Bruderschaft der Armut. Und so wird aus Giovanni, dem Sohn einer reichen Familie, Franziskus von Assisi …
Peter Berling fängt durch sein Wechselspiel zwischen dem Heiligen Franziskus und Guido II., dem Bischoff von Assisi, eine äußerst rege Darstellung des Hochmittelalters ein: Ketzerbewegungen und Kreuzzüge, pralle, verschwenderische Lebenslust, Askese und inbrünstiger Glaube an der Grenze zum Fanatismus und eine bis heute legendäre Heiligsprechung fließen zu einem lebendigen Schaubild zusammen.
Der Roman über den großen Heiligen des Hochmittelalters – Franziskus von Assisi.